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Die Lernpsychologen haben herausgefunden, dass unser Gehirn über ein „bipolares Antriebssystem“ verfügt.
Dieses „System“ sichert unsere Selbsterhaltung und Arterhaltung durch zwei „Programmbefehle“:
Schmerz und Pein Lust und Freude
vermeiden gewinnen
Auf diesem Hintergrund wird auch das Verhalten von „Peter“ verstehbar.
Sie erinnern sich noch? Das war dieser Junge aus dem ersten Beitrag.
Wenn Peter spürt: „Und wenn ich mich noch so bemühe, ich kann es ja doch nicht. Egal wie sehr ich mich auch anstrenge, es gelingt mir nicht die Hausübungen so zu erledigen, dass es den eigenen und fremden Anforderungen entspricht.“
Wenn Peter diese tägliche Pein des Versagens und womöglich noch den Spott der KlassenkameradInnen erlebt, wird er – zum größten Teil unbewusst – alles tun um diese tägliche Pein, diese täglichen Kränkungen zu vermeiden.
Oder würden SIE täglich auf die heiße Herdplatte greifen?
Diese Vermeidungsstrategien nehmen bei anhaltender Belastung immer massivere Formen an. Das Spektrum reicht dann von „Null-Bock“, chronischem Vergessen, über psychosomatische Erscheinungsformen wie zum Beispiel morgendliches Bauchweh (= „die Schule liegt mir im Magen“), Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu totaler Schulverweigerung.
Lesen Sie weiter: Ist Vermeidung ein gesunder Selbstschutz?
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